Im Felde

 

Ausstellungsansicht im Rahmen der Ausstellung „Neuvermessung“, im Kunstverein Schwedt, 2024:

Eins nach vorne, Eins zurück
Rauminstallation (Malerei, Applikation)
220x220cm

 

Vakuum, 2024
Objekt, 90x95x56cm

 

Im Felde, 2023
Videoinstallation (Dokumentation, Intervention) 4′ 24“, loop
Tabakspeicher Galerie im Kietz, Schwedt (KV)

 

 

WEHE WEHE, 2024
8 Objekte, Styropor, Holz, Wolle, Gips
d30x210cm,

White, 2023
Photografie, Pigmentdruck, 29,7x21cm

 

Strategie & Taktik (I,II), 2024
Relief aus Scherenschnitt, Kartonage

á 32x33cm

 


Anregung für die in der Ausstellung „Neuvermessung“ gezeigten Arbeiten findet die Künstlerin beim wiederholten Unterwegssein entlang an Maisfeldern. Da ist das im Licht changierende Grün der Blätter, der Wind, der ein ganzes Feld in sanfte, gleichmäßige Bewegung versetzt, – da sind getrampelte Schneisen und umgekippten Pflanzen. Da kommen Erinnerungen hoch an den Geschmack frischer Maiskolben, an Wildschweine, Jäger und Zäune, an Filme, mit verrückten Verfolgungsjagden, an Liebesszenen, – Verstecke, denen man auf die Spur gekommen ist und an den Horror- und Historienfilm „Onibaba“ des Japaners Kaneto Shindô von 1964, den sie als Mädchen im Kino einer Kleinstadt sah. Er spielt in einem dichten Bambusfeld, wo zwei Frauen in Kriegszeiten um ihr Überleben kämpfen, indem sie Desserteure töten, ausrauben und ihre Leichen in einem Loch verschwinden lassen – ein Melodram, einer Antikriegsparabel.
(aus dem Text zur Ausstellung)

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